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Gestern habe ich bei einer lokalen Kaffeerösterei einen Geschenkgutschein gegen drei kleine Packungen unterschiedlicher edler Kaffeebohnen eingetauscht.

Es ist so Perlen vor die Säue …

Ein Freund leidet bereits, wenn er bei uns Filterkaffee anstatt des exquisiten Aromacocktails aus seinem Vollautomaten trinken muss. Ich hingegen merke selbst beim edlen Neuzugang vom sicherlich kunstvollen Röstvorgang und den aufgedruckten Aromen nix: Flüssig, schwarz, schmeckt nach Kaffee, hat offensichtlich Koffein. Passt.

#Banause #Grobschmecker #PerlenVorDieSäue #Kaffee

Als Antwort auf Andreas Kilgus

Das sind aber zwei verschiedene Aspekte. Filterkaffee ist ein anderes Getränk als Espresso, aber ein guter Filterkaffee (angießen, quellen lassen, fertigbrühen, Handaufguss, Temperatur beachten) kann super schmecken (und sehr unterschiedlich je nach Bohne).
Als Antwort auf Andreas

@Andreas Das glaube ich Dir sofort und widerspruchsfrei. Aber wenn ich aus Freundes Vollautomat Gebräu erhalte, das ihn in Verzückung versetzt, denke ich auch nur "ja, sieht aus und schmeckt wie Kaffee". Daher ist es äußerst fraglich, dass mich eine feinere Brühmethode auf die sensorische Seite der Macht zöge … 🤷
Erstaunlich, dass ich „immerhin" keinen löslichen Kaffee mag. Eigentlich sollte sich jener nahtlos in meine restliche Wurstigkeit bei diesem Thema einfügen.
Als Antwort auf Andreas Kilgus

Ich merke zumindest unterschiedliche Stärken und wenn der Kaffee bitter schmeckt, weil die Maschine lange nicht gereinigt wurde.
Als Antwort auf Marco R.

@Marco R. Du bist mir damit selbst auf diesem Level voraus. Dass die Stärke sich deutlich von der des gewohnten Eigengebräus unterschied, merke ich in der Regel erst dann, wenn ich bereits wie ein Duracell-Hase auf illegalen Substanzen durch die Räume flummiere.
Als Antwort auf Andreas Kilgus

Hast du in deinem Post tatsächlich Aromacocktail und Vollautomat in einem Satz ohne Verneinung verwendet?
Als Antwort auf Benedikt Bauer

@Benedikt Bauer Gibt es auch eine Kaffeekonsumentenfraktion, die wiederum Vollautomaten ablehnt? Vielleicht bleibt mir durch meine Wurstigkeit und Banauserei ja im Gegenzug manche Diskussion erspart … 😀
Als Antwort auf Andreas Kilgus

Haufenweise... Die Siebträgerfraktion, die Porzellanfilterfraktion, die French-Presser, die Coldbrewer... So ein Vollautomat tut halt so, als könnte er das alles (außer Cold Brew), aber er kann halt nix davon gescheit.

Und ja, da gibt es ähnliche Diskussionen wie bei den Hifi-Enthusiasten, ob vergoldete Lautsprecherkabel reichen oder ob die von einer Isländischen Jungfrau bei Vollmond mit der Hitze aus einem Lavastrom vergoldet worden sein müssen.

Als Antwort auf Benedikt Bauer

@Benedikt Bauer Hui. Aber warum sollte dieser Bereich bei den gottheitsfrei weltanschaulichen Glaubenskriegen auch eine Ausnahme machen … 😀

Küchenmesser und Wetzstähle oder -steine (optional: Körnungs- und Herkunftsfragen), anyone? 😈 😇

Als Antwort auf Andreas Kilgus

Ich bin froh, wenn ich es einmal im Jahr schaffe, meine Messer zu schleifen. Trotzdem behaupten andere Leute, meine Messer wären so scharf... Alles Banausen.

Ich hab auch noch nie meine Kette gepudert (https://www.derbaranski.de/blog/das-i-tuepfelchen-der-marginal-gains-molten-speed-wax-race-powder), aber ich werfe nur für jeweils einen Kaffeebezug abgewogen viele Kaffeebohnen in meine Mühle, weil ich dem "die richtige Menge Kaffee mahlen" über den Mahltimer nicht traue. Und manchmal wiege ich auch, was dann als Espresso wieder raus kommt.

Als Antwort auf Benedikt Bauer

@Benedikt Bauer Für unsere Messer habe ich so ein Zweistufenschärfdings von WMF (20 Euro?), da ziehe ich den sich angesammelt habenden Billigmesserzoo bei Bedarf halt durch. Ausgenommen die Messer, die die Gemahlin bevorzugt verwendet, denn jene mag es im Zweifelsfall lieber zu stumpf als zu scharf, weil wegen nach sich geschnitten kommt abgetrennt.
Für Edelmesser- und Schärfediskussionen sind wir also die ideale Zielgruppe. 😀
Als Antwort auf Andreas Kilgus

Was mir immerhin bei den Kaffeebohnen aus der lokalen Rösterei immer wieder auffällt: Der frisch gemahlene Kaffee scheint mehr Restfeuchte zu haben als bei Bohnen aus dem Supermarkt (egal, wie Bio, Fairtrade usw. dort gekauft wird). Ob's abhängig vom Röstverfahren oder einfach nur eine kürzere Lagerzeit, ein Qualitätsmerkmal und (für andere *g*) schmeckbar oder egal ist? Keine Ahnung. 🤷
Als Antwort auf lobingera

@lobingera Iiiih, eine einfache Lösung und dann entsetzlicherweise auch noch mit Kommunikation verbunden. So schnell ist der Tag versaut … 😉
Als Antwort auf Andreas Kilgus

Ich bin manchmal in einer Rösterei in Wasserburg (am Inn) und die können endlose Geschichten über den jeweiligen Röstprozess erzählen ... auch schon ohne Aufforderung.
Als Antwort auf lobingera

@lobingera Was lästig sein kann, wenn man's eilig hat. Wobei es natürlich andererseits auch schön ist, dass sich jemand mit dem Produkt, das sie/er herstellt und/oder verkauft, von Herzen identifizieren kann.
„Meine" Rösterei habe ich auf Deine Anregung hin mal angemailt. Bis auf vorgestern bin ich dort nie vor Ort, weil auch der nahe Edeka die Produkte der Rösterei führt.
Als Antwort auf Andreas Kilgus

Ich tippe auf kürzere Lagerzeit (und eventuell auch, dass die Supermarktkaffees im Zweifel auf längere Lagerfühigkeit optimiert werden).
Als Antwort auf Benedikt Bauer

@Benedikt Bauer Mal schauen, was die Rösterei auf meine Anfrage antwortet. Sofern/Sobald eine Antwort eintrifft, berichte ich.