Schönes Beispiel dafür, dass in der Politik Expert:innenrat nur dann interessiert, wenn er den eigenen Absichten dienlich ist:
„Herrmann verwies darauf, dass das Genderverbot auch den Empfehlungen des Rats für deutsche Rechtschreibung entspreche. Zugleich soll das Verbot laut Staatskanzlei aber "unabhängig von etwaigen künftigen Entscheidungen des Rates für deutsche Rechtschreibung zu der Frage der Verwendung von Sonderzeichen" gelten."
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayern-beschliesst-verbot-von-gendersprache,U7T9VzC
Bayern beschließt Verbot von Gendersprache
Dreieinhalb Monate nach der Ankündigung von Ministerpräsident Söder hat Bayerns Kabinett ein Verbot von Gendergap, -stern und Co. beschlossen: Es soll für die Verwaltung, für Schulen und Hochschulen gelten. Bei Verstößen drohen Beamten Konsequenzen.Petr Jerabek (BR24)
Isarkiesel hat dies geteilt.
Isarkiesel
Als Antwort auf Andreas Kilgus • • •Ich verteidige Herrmann extrem ungern, aber den Rat von Expert:innen nur als Maßstab zu nehmen, wenn er einem in den Kram passt, kann man Politiker:innen nicht vorwerfen. Die sind da m. E. so repräsentativ, wie man sich das in einer so benamsten Demokratie nur wünschen kann. ;)
Und was den rechtlichen Aspekt betrifft, ist Herrmann vermutlich auf demselben Stand wie der Verfasser dieser Service-Tröts:
https://muenchen.social/@praesolgka@baw%C3%BC.social/112123363475796109
Nur muss Herrmann der Presse ja nicht alles verraten. ;)
Ich verteidige Herrmann extrem ungern, aber den Rat von Expert:innen nur als Maßstab zu nehmen, wenn er einem in den Kram passt, kann man Politiker:innen nicht vorwerfen. Die sind da m. E. so repräsentativ, wie man sich das in einer so benamsten Demokratie nur wünschen kann. ;)
Und was den rechtlichen Aspekt betrifft, ist Herrmann vermutlich auf demselben Stand wie der Verfasser dieser Service-Tröts:
https://muenchen.social/@praesolgka@baw%C3%BC.social/112123363475796109
Nur muss Herrmann der Presse ja nicht alles verraten. ;)
Jörg Müller
2024-03-19 15:06:58
Andreas Kilgus
Als Antwort auf Isarkiesel • •@Isarkiesel Natürlich kann ich das Politiker:innen vorwerfen. Weil es ein ziemlicher Unterschied ist, ob Onkel Werner beim Familientreffen nur Quellen gelten lässt, die zu seiner Meinung passen, damit letztendlich aber nur allen auf die Nerven geht, oder ob jemand in einer Machtposition zur Bestätigung der Richtigkeit von erlassenen Gesetzen/Verordnungen, die dann für alle gelten, so verfährt.
Ansonsten ging es mir weder um Recht noch ums Gendern. Sondern nur um die zitierten Sätze, in denen eine Institution erst zur Rechtfertigung herangezogen, aber sicherheitshalber gleichzeitig als irrelevant erklärt wird, sollte sie zukünftig eine andere Meinung vertreten. 😀